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IN THE NAME OF COBAIN - NIRVANA Tribute Band (CZ) 07. Februar 2020 "Q24" Pirna

in Konzertberichte 2020 und 2021 20.02.2020 21:48
von Kundi | 3.250 Beiträge | 7335 Punkte

Auf dem Kalender war das Datum 07. Februar 2020 zu lesen. Das war außerdem ein Freitag, was meine Laune gleich deutlich verbesserte. Nicht umsonst wird ja dieser Wochentag auch gerne Freutag genannt, denn am Freitag nach getaner Arbeit starten wir gewöhnlich ins Wochenende.

Freund CEEDrik; mein getreuer koreanischer Straßenkämpfer aus Blech und Stahl, durfte an diesem Tag die Strecke nach Pirna und zurück gleich zwei Mal bewältigen.
Morgens chauffierte mich der unermüdliche Bolide zur Arbeit und am Nachmittag zurück. Abends stand dann ein Kulturausflug in die Kleinkunstbühne Q24 auf meiner Agenda und CEEDriks 100 Motorpferdchen waren dabei wieder gefordert.

Mein Straßenschiff legte auf Grund akuten Parkplatzmangels an leicht abenteuerlicher Stelle am Straßenrand an. Das jedoch ohne andere Verkehrsteilnehmer zu behindern oder irgendwelche Wege zu blockieren. Dass mir mein Automobil lieb und teuer ist, durfte ich nach Rückkehr aus dem Q24 erfahren, denn hinter dem Scheibenwischer klemmte ein sogenanntes Knöllchen. Mit 15 Euro war ich im exklusiven Klub der unfreiwilligen Freunde der öffentlichen Stadtkasse als zahlendes Mitglied dabei, bescheinigten mir Mitarbeiter des Städtischen Pirnaer Vollzugsdienstes und das sogar schriftlich. Das war es mir aber wert. Zu überlegen wäre beim nächsten Mal nur, ob ich für diesen Preis auch direkt vor der Veranstaltungsstätte parken kann.

Dafür lief es im Q24 deutlich besser. Freundliche Vereinsmitglieder nahmen mich in Empfang. Der Ticketpreis war auch in Ordnung. Der kleine Veranstaltungsraum war mit Stuhlreihen für ca. 160 – 170 Personen eingerichtet und diese waren zu Konzertbeginn auch ziemlich gut besetzt. Nur einzelne Stühle blieben frei. Ich schätze, dass ungefähr 150 Leute anwesend waren.

IN THE NAME OF COBAIN - eine NIRVANA Tribute Band aus Tschechien war an diesem Abend in der guten Stube der Kleinkunstbühne Q24 zu Gast und auf diese Truppe war ich schon gespannt wie ein Flitzebogen.

Obwohl ich Anfang der neunziger Jahre des vorigen Jahrhunderts genug mit mir selbst zu tun hatte, ist NIRVANA damals nicht an mir vorbeigegangen. Das 1991 erschienene Album „Neverrmind“ lief bei mir lange Zeit rauf und runter. Insbesondere „Smells like Teen Spirit“ traf mich damals wie ein Schlag voll auf die Zwölf.

Der Song war so anders und entsprach gar nicht gängigen Hörmustern. Mich faszinierte zum Beispiel der Wechsel zwischen laut und leise in Strophe und Refrain.
Diese fast behutsame, leicht heiser, verletzlich und irgendwie suchend klingende Stimme COBAINs und die beinahe zarte Melodie in den Strophen sowie der herausgebrüllte, raue und nahezu wütend klingende Gesang des Refrains waren total krass. Beide Liedteile schienen so gar nicht zu einander zu passen. Als ich den Song erstmals hörte, bin ich beim Refrain regelrecht erschrocken. Da wird man im Strophenteil fast eingelullt und plötzlich knallt es so laut im Karton, dass man fast von einer musikalischen Explosion sprechen möchte. In diesem sich entladenden Tongewitter steckte für mich so etwas wie Urgewalt und Verzweiflung drin. Das zog mich magisch an und passte zu meiner damaligen Verfassung.

Heute wissen wir, dass NIRVANA zu den Wegbereitern einer neuen Musikrichtung wurde, die sich hauptsächlich um und in der amerikanischen Stadt Seattle entwickelte, der Grunge. Diese Mischung aus Rock (Hardrock, Heavy Metal) und Punk aus dem Untergrund Seattles mit lauten, verzerrten Gitarren klang unverbraucht und ungeschliffen. Bands wie SOUNDGARDEN, ALICE IN CHAINS oder PEARL JAM zählen zu ihren Vertretern. Ich weiß nicht warum, aber gefühlsmäßig richtig erreichen konnte mich damals nur NIRVANA. Die anderen Kapellen tangierten mich dagegen äußerst peripher.

Schon wie die Grunge-Musiker sich kleideten, war außerhalb der Norm und sah aus wie aus der Altkleidersammlung. Alte, ausgewaschene zerrissene Jeans, karierte Flanellhemden, auch Holzfällerhemden genannt (möglichst ein bissel zu groß), Springerstiefel oder hohe Turnschuhe, auch Kopfsocken (Beenies) kamen gut. Die Haare konnten ruhig etwas strubbelig sein. Das alles hatte am Anfang so einen Hauch von L. m. a. A.-Stimmung und/oder Rebellion.

Am Anfang war Grunge Lichtjahre vom Mainstream entfernt, bis ihn die Industrie selbst zum Mainstream machte. Haben die ersten Grungerocker ihre Jeans noch selber zerrissen, gab es in der Hochphase dann für teures Geld gestylte Jeans mit Rissen und Löchern. Mit Holzfällerhemden, Schürstiefeln, hohen Turnschuhen, Bandshirts wurden fortan riesige Umsätze eingefahren.

Jede noch halbwegs talentierte Band dieses Musikstiles wurde ausgequetscht und der Markt mit Gruncherock-Alben überschwemmt. Die Leute mit den Dollarzeichen in den Augen und mit den fetten Bankkonten hatten auch diese Phase der Jugend- bzw. Musikkultur bis zum letzten Tropfen ausgequetscht wie eine Zitrone.

Doch lassen wir das an dieser Stelle und bleiben noch kurz bei NIRVANA und ihrem Frontmann Kurt Cobain. NIRVANA zählt heute zu den Wegbereitern des Grunge. Mit mehr als 75 Millionen verkauften Alben (alleine „Nevermind“ ging 30 Millionen Mal über die Ladentische) gehört die Band zu den ganz großen Hausnummern der Rockgeschichte. man kann schon sagen, dass COBAIN und Kollegen so eine Art Sprachrohr der 90er-Generation waren. Der musikalische Erfolg im Verbund mit der Unangepasstheit und Wildheit der Truppe plus dem Freitod von COBAIN anno 1994 machten NIRVANA sogar zur Legende.

Mich überrascht immer wieder, dass NIRVANA selbst heute noch immer wieder neue Fans gewinnt. Auch in Pirna konnte man das sehen, wenn man sich das Publikum betrachtete. Die jüngsten Fans dürften so um die 18 – 20 Jahre gewesen sein. Sie waren also als KURT COBAIN sich mit der Flinte das Hirn weg- und das Lebenslicht aus-geblasen hatte, noch nicht mal geboren. Dazu hatte COBAIN mit diesem Schuss bekanntlich auch gleich noch die Eintrittskarte für den exklusiven Club der 27 gelöst. Dort sind legendäre Musiker wie JANIS JOPLIN, BRIAN JONES, JIMI HENDRIX, JIM MORRIOSON versammelt. Sie alle starben im Alter von 27 Jahren. Jüngster Neuzugang war im Jahr 2011 AMY WINEHOUSE.

Die Bühne in der schönsten Kleinkunststätte Pirnas war neben dem Instrumentarium auch mit Stühlen für die Musiker angerichtet. Außerdem standen Kerzen bereit und eine Blumendekoration gab es auch. Da weiterhin bei den Instrumenten auch keine E-Gitarre sichtbar war, lief es also auf so eine Art unplugged-Konzert hinaus. Das alles erinnerte schon an das NIRVANA unplugged-Konzert vom November 1993, welches im Herbst 1994 nach COBAINs Tod als DVD und CD veröffentlicht wurde.

Bevor wir aber mit der NIRVANA Tribute Band IN THE NAME OF COBAIN das musikalische Hauptmenü des Abends genießen konnten, stimmte uns ein weiterer Musiker aus unserem Nachbarland Tschechien mit seinem Programm sehr gediegen auf die nachfolgende Sternstunde des guten Musikgeschmacks ein. Bonuspunkte konnten zunächst jedoch die Macher vom Verein der Kleinkunstbühne Q 24 einheimsen, denn auch der Gestalter des Vorprogramms wurde ausführlich und mit warmen Worten vorgestellt und angesagt.

Als "Vorband" begrüßen wir den Tschechen Jan „Jenda“ Sviták, der sein Soloprojekt mit eigenen Songmaterial in englischer Sprache auch JANOTAJ nennt. Jenda ist ein agiler und vielseitiger Musiker, der auch noch mit seinem EDDIE VEDDER-Tribute (E. V. ist Solokünstler, aber auch der Frontmann der Grungeband PEARL JAM) und seinem U2-BONO-Tribute unterwegs ist. Sviaták hat eine sympathische und positive Ausstrahlung. Es war wirklich ein Fest ihm zuzuhören und ihn zu beobachten. Jenda ist nämlich ein Herzblutmusiker mit toller Stimme, kraftvoller Musik sowie mit viel Gefühl und Leidenschaft die man bei seinem Auftritt in Pirna aus jeder Pore spüren konnte. Der Mann ging förmlich in den Melodien und Tönen auf und verschmolz mit ihnen.

Der Künstler wertschätzt auch sein Publikum, was unter anderem dadurch deutlich wurde, dass er ein paar Ansagen/Erklärungen bis hin zu Dankesworten in deutscher Sprache abgab. Andere Ansagen tätigte er in englischer Sprache.

Der talentierte Songschreiber und mitreißende Musiker stellte uns seine poetischen Eigenkompositionen vor, welche er uns mit Akustikgitarre und Gesang darbot. Trotz der schmalen Instrumentierung waren seine Lieder keinesfalls schmale Kost. Da kam durchaus etwas rüber, was wir als frischen Wind aus der Singer-/Songwriter-Ecke bezeichnen können. Hierbei reichte sein musikalisches Spektrum vom Folk über den Blues bis hin zum Rock. Sviták servierte uns einen durchdacht zusammengestellten musikalischen Blumenstrauß seines Schaffens.

Übrigens ist Jan „Jenda“ Sviták in Deutschland kein unbekannter Künstler mehr. Er hat zum Beispiel im vergangenen Jahr schon bei Deutschlands größten Weltmusikfestival in Rudolstadt gespielt. Außerdem hat er bereits seine Spuren in bekannten Locations wie dem „Zimmer 16“ in Berlin, im Kulturcafé M in Dohna, im Tir Na Nog zu Dresden, im Pulsnitzer Café „Harlekin“ und einigen anderen Livemusikstätten hinterlassen.

Länger als eine Stunde stand Jenda Sviatek auf der Bühne und musizierte zur Freude seiner Zuhörerschaft. Dass er von mir aus gesehen ganz am rechten Bühnenrand stand, fand ich allerdings ein wenig suboptimal, denn ich saß genau an der linken Seite. Aber so kam er wohl der Hauptband des Abends bei Auf- und Abbau nicht ins Gehege.

Nach einer kurzen Umbaupause und dem Entzünden der Kerzen nahmen die Musikerin und die drei Musiker von IN THE NAME OF COBAIN - der NIRVANA Tribute Band aus Tschechien ihre Plätze ein und ohne Umschweife kamen sie zur Sache.

Das Quartett spielte sehr konzentriert und engagiert. Erstaunt rieb sich mancher Gast die Augen, denn was man da hörte klang so stark nach NIRVANA, dass man gar nicht glauben konnte, dass da „nur“ eine Tributeband agierte. „About A Girl“ war der Opener für die nun folgende gute Stunde Akustikmugge von allerfeinster,Güte.

In Frontmann Martin Hájek (Gesang, Gitarre) muss irgendwann der leibhaftige COBAIN gefahren sein.
COBAINs Seele ist sicher lange suchend durch die Welt geirrt bis sie in Tschechien fündig wurde und Hájek förmlich mit dem NIRVANA-Virus infizierte.
Der Typ aus der tschechischen Provinz sang nicht nur wie KURT, sondern er hatte auch noch verdammt viel Ähnlichkeit mit ihm.

Die gesamte Band klang so authentisch, dass man da schon freiwillig gewillt war dieser Truppe und Show das Gütezeichen NIRVANA zu verleihen. Die Bühnendekoration erwähnte ich bereits etwas weiter oben in diesem Text. Dass IN THE NAME OF COBAIN in ihrer Heimat und in der benachbarten Slowakei bereits Kultstatus genießen, glaube ich gerne.

Wenn sie noch ein paar Konzerte in Deutschland spielen, wird dieser Erfolg auch hier nicht lange auf sich warten lassen.

IN THE NAME OF COBAIN spielte in Pirna tatsächlich das MTV-Unplugged-Konzert, welches 1994 auf Tonträger erschien und zwar komplett bis auf den Punkt. Der wohl bekannteste Song dieses Konzertes dürfte „Come As You Are“ gewesen sein und der wurde gleich an zweiter Stelle gespielt.

Ein Blickfang war auch das Schlagzeug. Die Bass Drum zierte stilecht der gelbe NIRVANA-Schriftzug und das bekannte Smiley-face-Logo. Der Zusatz „IN THE NAME OF COBAIN – CZECH TRIBUTE BAND“ fiel da kaum auf. Hinter der ganzen Trommelbude saß mit Dominika Plešingerová auch eine Augenweide für das männliche Publikum. Die junge Frau trommelte dazu auch noch wie der Teufel. Dieses schlanke Persönchen haute wirklich ordentlich und kräftig drauf.

Wie nach Drehbuch zogen die Tschechen das MTV unplugged-Konzert haargenau durch. Lieder wie „Pennyroyal Tea“, „Dumb“, „Polly“ und „On A Plan" durften da in der Setlist natürlich nicht fehlen.

Die beiden Herren am Bass und an der zweiten Akustikgitarre machten den Klassesound komplett. Alle vier Künstler sprudelten vor Spielfreude förmlich über. Man sah und merkte ihnen die Begeisterung förmlich an. Handwerklich gab es sowieso nichts zu meckern. Das Publikum hatten sie ja sowieso schon nach den ersten Minuten im Sack.

NIRVANA hatten bei ihrer Unplugged-Müge in New York auch einige bis dahin kaum bekannte Coversongs eingebaut. Die Nummer von THE VASELINS „Jesus Wants Me for a Sunbeam“ hieß bei NIRVANA allerdings „Jesus Doesn’t want Me for a Sunbeam“. Durch die damalige Interpretation von COBAIN & Co. wurden die Songs nebenbei auch noch etwas bekannter. Auf der MTV Unplugged-Bühne coverte NIRVANA gleich 3 Lieder der amerikanischen Band MEAT PUPPETS ((„Plateau“, „Lake of Fire“, „Oh Me“). Mit dieser Band waren sie zuvor auf Tour durch die Vereinigten Staaten. Natürlich spielten auch Hájek und Kollegen diese drei Nummern.

„Where did You Sleep Last Night“ war auch ausgeborgt und zwar beim amerikanischen Bluesmusiker LEADBELLY. Dieses Lied war Zugabe und Schlusspunkt des Konzertes.

Das Publikum feierte IN THE NAME OF COBAIN anschließend ordentlich mit Applaus für diese Sternstunde

Das war eine wunderschöne Mugge. Aber sie war mit einer reichlichen Stunde Spielzeit entschieden zu kurz und die ganz großen Hits fehlten leider.

Ich habe mir sagen lassen, dass diese Kapelle bei den Laut-Konzerten auf der Bühne richtig abgeht. Natürlich würde ich das gerne mal erleben. Da bleibt mir jetzt nur, die Augen offen zu halten. Vielleicht finden sich bei uns ja auch Veranstalter für diese Shows?

Gruß Kundi

Fotos Vorprogramm „Jenda“ Sviták

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in Konzertberichte 2020 und 2021 20.02.2020 21:57
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RE: IN THE NAME OF COBAIN - NIRVANA Tribute Band (CZ) 07. Februar 2020 "Q24" Pirna

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RE: IN THE NAME OF COBAIN - NIRVANA Tribute Band (CZ) 07. Februar 2020 "Q24" Pirna

in Konzertberichte 2020 und 2021 20.02.2020 22:17
von Kundi | 3.250 Beiträge | 7335 Punkte

Fotos IN THE NAME OF COBAIN - NIRVANA Tribute Band Teil 3.

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RE: IN THE NAME OF COBAIN - NIRVANA Tribute Band (CZ) 07. Februar 2020 "Q24" Pirna

in Konzertberichte 2020 und 2021 21.02.2020 17:46
von Laird Chris | 9 Beiträge | 21 Punkte

Hallo Kundi !

Danke für Deinen interessanten Bericht über die Nirvana Tribute Band ! Ich sehe halt allgemein das Problem mit Tribute Bands: wenn einem selber nichts einfällt, spielt man halt was nach. Und da leigt der Hase im Pfeffer,-Bands wurden berühmt aufgrund ihres eigenen Stils. Und als Coverband kann man dann nur " zweitklassig" sein, denn man wird IMMER am Original gemessen, an dem man meistens nicht anstinken kann. Ich habe auch diverse "Tribute Bands" gesehen, Covers von AC/DC, Kiss etc. Die Musiker mögen ja technisch versiert sein, aber mehr als "nett" kommt dabei kaum raus. Und nachdem die Musikszene sowieso inflationär groß ist, sind , ehrlich gesagt, Cover und Tributebands, eigentlich nicht notwendig.

Naja, aber so lange man günstig Spass hat...it`s only Rock`n`Roll !!!

Nix für ungut, Euer Chris

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RE: IN THE NAME OF COBAIN - NIRVANA Tribute Band (CZ) 07. Februar 2020 "Q24" Pirna

in Konzertberichte 2020 und 2021 21.02.2020 21:12
von toms-daddy | 99 Beiträge | 223 Punkte

Hallo zusammen, viele Umstände haben es bewirkt, dass ich mich nicht mehr so häufig wie früher im Forum äußer - aber keine Sorge: das hat aber nix mit den Aktiven zu tun.
Zum Thema Tribute-Bands möchte ich aber trotzdem meine Meinung sagen: ich stehe seit 1977 auf der Bühne, habe sowohl als Liedermacher ( heute heißt das wohl Singer/ Songwriter) Eigenes geschrieben, als Sänger/ Gitarrist in in Duos oder Bands verschiedener Genre von Irish Folk über Country oder Oldies bis zu dem, was man jetzt Ostrock nennt, gespielt. Eines stand aber für mich dabei immer im Vordergrund: ich mache nur das, was ich liebe und hinter dem ich stehe. Sicherlich könnte ich gerade jetzt mit Schlagermugge, Partysongs oder dem deutschen Pop- Einerlei mein Konto aufbessern, aber dann würde ich mich auch noch in der Freizeit verbiegen müssen - nein, danke! Ich habe einige Tribute- Bands erlebt und bin dabei völlig in Begeisterung aufgegangen. Egal, ob nun Floyd Division, Starfucker, Jailbreakers oder dIre Strats - da steckt neben dem Können sooo viel Herzblut drin!! Ich will unbedingt noch elPanico, The Chain oder im Mai das Gilmour Projekt von Hardy Krischkowski erleben!! Und ich freue mich auf diese Bands mehr, als über gehypte, aber für mich austauschbare Banal- Gigs derer, die ein teils echt penetrantes AirPlay in den Medien haben. Natürlich ist das meine Meinung - ich lasse euch gern eure.

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RE: IN THE NAME OF COBAIN - NIRVANA Tribute Band (CZ) 07. Februar 2020 "Q24" Pirna

in Konzertberichte 2020 und 2021 22.02.2020 12:35
von Drachenuli | 1.023 Beiträge | 2222 Punkte

Ich habe keinerlei Probleme mit Tribut oder Coverbands bin seit 77 am Bühnenrand, sowohl bei Bands mit eigenen Songs, als auch Coverbands. Selbst Beatles / Stones oder auch Elvis haben gecovert. Ich höre ehrlich gesagt auch lieber gut gecovert als schlecht selbst gemacht.

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