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Quaster Live- Ich bereue nichts- am 12.08.2016 in Jonsdorf
Quaster Live- Ich bereue nichts- am 12.08.2016 in Jonsdorf
in Konzertberichte 2019 und älter 14.08.2016 11:23von Fällsäge • | 732 Beiträge | 1578 Punkte
Vor 3 Wochen erhielt itch aus dem Hessischen Heinz Schenk Land einen Anruf “ Wir verbringen unseren Jahresurlaub in Berlin, wollen wir nicht einen Kleinbus mieten und zur Quaster Premiere nach Jonsdorf fahren?“ Verkürzt hat es sich so zugetragen und kurz danach wurde unser Projekt „Quasters Schattenacht“ von 9 Muggennomaden ins Leben gerufen.
In der Ferienzeit einen Kleinbus zu mieten war gar nicht so einfach, aber unmöglich gibt es für uns nicht.
Karten wurden Online bestellt und am Freitag ging es es los . Zuerst den Transporter vom Autohaus Neumann abgeholt, die dachten doch wirklich ,ich bin der Bruder vom Chef.
Nach unserem strikten Zeitplan begann die Reise um 14 Uhr in Braunsdorf. Bei Zossen waren alle Neune eingesammelt und es ging zielstrebig nach Jonsdorf ins Zittauer Gebirge
Also lief nach Tagesplan und pünktlich , rechtzeitig und froh gelaunt sind wir an der idyllischen Waldbühne in Jonsdorf gelandet. Wenn 9 Chaoten in einem kleinen Bus reisen, gab es natürlich ordentlich was zu Lachen, zum Glück ist nichts davon an die Außenwelt geraten.
Natürlich hatten wir vor dem Showprogramm eine gewisse Erwartungshaltung, hat sich sich die Reise gelohnt, Anekdoten , Talk,und Musik , reicht dies, um die Leute , nichts Bereuen zu lassen?
Pünktlich 20.30 Uhr ging das los . Auf der großen Leinwand war Quaster zu sehen, Bilder von der Bühne am Kamenzer Hutberg, untermalt von dem Song „Ich bereue nichts“
Quaster betrat die Bühne und sang im 2. Teil den Song live.
Ich möchte jetzt bevor ich weiter mache , erst mal den geneigten Leser zur Kenntnis geben., ich werde keine vollständige Chronologie geben., weil ihr wollt ja noch einiges selber entdecken können.
Quaster stellte dann seinen Schatten vor , ein Berliner „Ingänär“, der erfolgreich eine Firma leitet und vor kurzem
Liebe sein 25 jähriges Firmenjubiläum feiern konnte.
Die Beiden führten munter mit Spaß und Witz, und Ironie durchs Programm.
1958 begann der musikalische Weg für Quaster, Peter Kraus hat ihn beeinflusst. Quaster hat tatsächlich noch eine Gitarre aus Amsterdam erworben, um den Besuchern seine Anfänge nah bringen zu können.. Natürlich gab es auch von Quaster Peter Kraus live zu hören,
Dita als er noch nicht Quaster war lernte ja eine Lehre als Verkehrsbauzeichner und immer wenn Geburtstag war, stand das Geburtstagskind der Ausbildungstruppe auf dem Tisch und auf einen anderen Tisch der Lehrling Dita. Dita hatte die Gitarre um, 94 Songs drauf, ein Lehrling rief eine Nummer zu und Lehrling Dita spielte die Nummer.Ich erwähne diese Stelle extra, weil diese für Kerstin Folgen haben sollte. Kaum fertig mit dieser Anekdote fragte der nicht mehr Lehrling Quaster, ob jemand heute Geburtstag hat? Leider keiner, auf nochmaliger Nachfrage meldete sich Kerschtin, kam auf die Bühne wurde unter Applaus vorgestellt, dann wurde aus Kerschtin Gabi gemacht und Quaster sang ihr den uralten Gerd Böttcher Song „ Für Gabi tu ich alles“ Ich glaube beim nächsten Kerschtin Geburtstag werden wir uns noch an diesen Song erinnern, den übrigens auch schon dieser Toten Hosen für sich verwendet haben.
Weiter ging es in Quasters persönlichen Zeitreise, er stellte auf der Videowand seine Band in den 60 zigern vor, neu für mich, dass Franz Bartsch in einer Band den Bass gespielt hat.
Musikalisch ging die Zeitreise los mit Titeln wie Keep on Running, von den Bee Gees aus dem dem Jahre 1967 „To Love Somebody, Mungo Jerry, George Harrison usw. diese Liste ist nicht vollständig, diese Vielfalt konnte man sich nicht merken.
Später dann die Epoche, die 46 Jahre anhalten sollte, Songs aus der Anfangszeit der Puhdys.
Songs live gespielt, von Uriah Heep, den Eagels u.v.m..
Der Schatten wurde auch musikalisch eingebunden,mit einem „ Rythmischenfußpedaldrumeffekt“ über eine Flöte, Maultrommel und Mundi.
Nach der Pause gab es noch ein Bildungseffekt, vorgestellt vom Schatten wurde uns der erste elektronische Synthesizser ,dem Theremin, übrigens erfunden von einem Russen.
Dann kam natürlich die kreative Puhdyszeit, Songs wie „Geh zu ihr“ waren der Einstieg.,.
Ein treuer Wegbegleiter bestieg die Bühne , Peter Rasym ,eröffnete mit dem längsten Basssolo, was ich jemals von ihm gehört habe. Das war ein Klopfen, Hämmern, Zupfen, Verzerren, echt geil.
Interviewt vom Schatten ist mir eine Geschichte von einer einer Weihnachtsmugge mit Frank Schöbel hängengeblieben. Peter bediente in einer Pause eine Feuerklappe, das Saaldach öffnete sich, zum Pfefferkuchengeruch kam ein kräftiges Schneetreiben mit entsprechender Kälte dazu. Aber diese Geschichte sollte man sich live anhören, das Original kann es besser als ich.
Dann intonierten Quaster und Herr Rasym Songs wie Lebenszeit, Hiroschima, Regen und natürlich den alten Baum.
Schon lange vorher standen die Leute , Klatschten und Feierten.
Natürlich gab es noch eine Zugabe.
Ich glaube es ging vielen , wie mir, man dachte automatisch an seine Kinder der, an das , was sie so erreicht haben im Leben.
Quaster sang eindrucksvoll und gefühlvoll „ Stolz“ von der der letzten Puhdys CD, den Heiligen Nächten.
Danach wurde wurden noch die Roadies auf die Bühne geholt, Klaus und Florian.
Jürgen Karney wurde auch ein Dankeschön ausgesprochen für die Beiträge auf der Videowand.
Ja, gibt es was zu Fazitieren ?
Auf der über 300 km langen Rückfahrt haben wir natürlich ausgiebig über diesen Abend diskutiert.
Einhelliger Tenor, wir waren alle ausnahmsweise angenehm überrascht.
Wir hatten ein wenig Bedenken , dass sich Quaster bei aller technischer Finesse sich verzettelt.
Aber das Gegenteil war der Fall. Die Videowand war eine tolle Ergänzung, im Mittelpunkt stand der Musiker und Mensch Quaster. Er machte , das was er er am Besten kann, Gitarrist, Sänger, wie schon von vielen Musikkritikern erkannt, mit einer einer außergewöhnlichen Stimme bedacht und natürlich Entertainer. Dinge die bei den Puhdys nie wegzudenken waren und die er in seiner jetzt eigenen Show komplett ausleben konnte.
Das wichtigste Fazit für mich persönlich war, er hat das Herz, die Seele der Leute erreicht.
Ich hab es an mir gesehen, ich hab das Klatschen vergessen, war teilweise tief in Gedanken versunken.
Der Schatten hat eine super Moderation geleistet, für ihn ist es ja Neuland, Hut ab ,ich denke schon, dass es ihm einige Überwindung gekostet hat. Den Schwiegermutterwitz hab ich gestern bestimmt schon 3 mal erzählt.
Ich wurde heute gefragt,ob ich noch mal hingehen würde, klar.
Über viele Sachen habe ich noch gar nicht geschrieben, aber die möchte ich gerne noch mal erleben.
RE: Quaster Live- Ich bereue nichts- am 12.08.2016 in Jonsdorf
in Konzertberichte 2019 und älter 14.09.2016 19:11von Fällsäge • | 732 Beiträge | 1578 Punkte
Zu Quasters Geschichte zählte auch, dass er während seiner Ausbildung seinen in der Überzahl Kolleginnen ein Geburtstagsstädchen ein gesungen hat.
So könnte es vielleicht damals gewesen sein.
Dieser"Gabi" gönne ich es besonders , mal im Mittelpunkt zu stehen, ein Gläßchen Sekt zu bekommen und dazu noch ein musikalisches Ständchen.
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