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2. Braunsdorfer Rockerstammtisch

in Konzertberichte 2019 und älter 02.06.2018 13:02
von PMausM | 1.820 Beiträge | 3861 Punkte

2. Braunsdorfer Rockerstammtisch

Man schrieb das Jahr 1999. Im kleinen Brandenburgischen Dörfchen Braunsdorf wurde eine Idee geboren. Ulli und Kerstin Neumann, Puhdysfans der ersten Stunden nach deren Neuanfang nach der Wende hatten eine Vision und die entsprechenden Kontakte. Sie wollten die Puhdysfans mit ihren Idolen zusammen bringen und jenseits der Konzertbesuche ein Podium schaffen, wo man sich austauschen und kennen lernen kann. So starteten die beiden Braunsdorfer auf ihrem privaten Grundstück im Jahre 1999 das erste Puhdysfantreffen. Eingeladen hatten sie viele Erste-Reihe-Fans, die sie auf den Konzerten getroffen haben. Was sich daraus entwickeln würde, war nicht zu erahnen.

Ulli und Kerstin traf im Jahre 2000 ein schwerer persönlicher Schicksalsschlag. Nach Fantreffen stand ihnen in der Zeit nicht der Sinn. Peter Meyer war es, der die Beiden wieder motivierte, ein weiteres Treffen zu organisieren.

Die Macher aus Braunsdorf packten es noch mal an. Seit dem gibt es die Veranstaltungen in dieser Form. Es sind Mitbringpartys zum Selbstkostenpreis. Und ganz legendär ist seit dem das Schwein am Spieß. Dies grillt immer meisterlich der Schweine-Mario, wohnhaft in Sauen bei Beeskow. So muss man das erst mal hinkriegen, eine 200 kg Sau in handliche Häppchen zu zerlegen. Die Kruste ist besonders beliebt bei allen Gästen. Es ist Mario diesmal wieder ein Meisterstück gelungen.

Jeder Besucher brachte zum Buffet etwas mit, was er ganz besonders gut zubereiten kann. Man hätte meinen können, es sei eine Salat Challenge im Gange. War alles total lecker. Auch der Eimer Striegistaler Waldbowle war nach einer Stunde weg. Vielleicht verdunstet bei der Hitze.

Wie sagt man so schön? Alles hat seine Zeit. Die Puhdys sind Geschichte, aber das Fantreffen hat die Zeiten überdauert und sich zu einem bei Besuchern und Künstlern gefragten Rockerstammtisch gemausert.

Ulli und Kerstin brüten für jedes Treffen neue Ideen aus. Der Veranstaltungsort hat sich vom heimischen Hof der Neumanns auf Grund der gestiegenen Besucherzahlen auf das Grundstücks des Dorfgemeinschaftshauses Braunsdorf verlagert. Eine total geeignete Location für so ein Treffen. Man kann gemütlich auf dem Hof sitzen, bei schlechtem Wetter weicht man in den Saal aus. Aber es war kein schlechtes Wetter, ganz im Gegenteil. Die Sonne strahlte mit den Fans um die Wette und knallte erbarmungslos vom Himmel. Wenn man meint, Verkehrsbehinderungen finden besonders im Winter statt, sah man sich echt getäuscht. Was an Hürden für die Fahrt aus allen Teilen der Republik nach Braunsdorf aufgebaut wurde, kann man sich nicht vorstellen. Das alles beherrschende Gesprächsthema am Nachmittag war: Stau und Baustellen. Viele Besucher kamen um Stunden zu spät an. Wenn nicht unsere nette und beherzte Fahrerin Bärbel auf dem Rückweg einen Trick angewendet hätte, uns Sächsinnen hätte eine Nacht im Stau gedroht. Ich wusste bis dahin nicht, dass man auf der Autobahn notfalls rückwärtsfahren muss.

Der Rockerstammtisch lebt von der Begegnung zwischen Fans und Künstlern. Inzwischen hat sich die Besucherstruktur gewandelt. Neben reinen Puhdysfans war auch die Anhängerschar von vielen anderen Ostbands da, also die Leute, die die Bühnenränder der Republik bevölkern.
In Braunsdorf kann man mal mit Musikern reden, die man sonst nie angesprochen hätte. Ulli achtet auch sehr darauf, nur die Sorte Fans einzuladen, die Künstler respektieren und nicht nerven.

Der Einladung von Neumanns waren dieses Jahr noch mehr Musiker gefolgt als sonst. Ich hoffe ich bringe alle zusammen.
Seit 5 Jahren hat sich auch das Motto der Veranstaltungen verändert. Früher standen die Puhdys und ihr Wirken im Mittelpunkt. Inzwischen ist es eine Benefizparty für Menschen, die von der üblen Volksseuche Krebs betroffen sind und gleichzeitig ein Treffpunkt für die Musikfans. Man kann plaudern über alte Zeiten und Konzerttipps austauschen, man kennt sich und man schätzt sich.

Für jedes Treffen eine neue Idee ausbrüten und in die Tat umsetzen, das können nur solche Menschen, wie die Neumanns. Im Geiste teile ich gern meine Bekanntschaften ein in Macher und Schwätzer. Ulli und Kerstin sind nicht nur Macher, sie haben eine Vision. Ulli trägt stolz sein T-Shirt mit der Aufschrift „Unbesorgter Bürger“. Das bringt es auf den Punkt. Er steht immer auf der Seite der Schwächeren in dieser Gesellschaft und Hassprediger und Dummschwätzer haben bei ihm keine Chance.
Fast 30 000 Euro wurden in den letzten Jahren von den Beiden für die Deutsche Krebshilfe gesammelt. Zusammengekommen ist diese Summe, weil viele Künstler und viele Fans dieses Projekt unterstützen und es zu ihrer Herzensangelegenheit gemacht haben.

Eben diese Künstler kamen beim Rockerstammtisch zu Wort. Ulli ist ein begnadeter Moderator. Mit seiner herzlichen Art entlockt er den Musikern so manches interessante Statement.
Zwischendurch legte ein Schallplattenunterhalter auf, der es zum Programm machte, nur deutschsprachige Musik zu spielen. Diese war breit gefächert vom Ostrock bis zu aktuellen Songs.
Nach dem Abendessen gab es kleine Gesprächsrunden mit den anwesenden Musikern die für so manchen Aha-Effekt sorgten.
Dirk Zöllner und André Drechsler berichteten über das Gartenzwergdrama von Köpenick. Der dortige Amtsschimmel wiehert laut und macht Schliwas WeinKulturHaus das Leben schwer. Einige beherzte Künstler um Dirk Zöllner kämpfen hier für die freie Ausübung von Kunst und Kultur. Eigentlich traurig, dass man sich in Berlin mit solchen Dingen rumschlagen muss. Hatte da immer ganz andere Vorstellungen von der Hauptstadt.

Bei Hans die Geige interessierten sich die Leute dafür, was aus dem Projekt „Neuland“ wird. Man darf gespannt sein. Viele der Besucher waren im Kesselhaus in Berlin dabei und wir zogen das einhellige Fazit, es war ein total geniales Konzert. Hans ist übrigens fast von Anfang an bei jedem Treffen in Braunsdorf dabei gewesen. Er unterstützt das Krebshilfeprojekt ebenfalls seit vielen Jahren. Was er diesmal ankündigte, sorgte sogar bei den hartgesottenen Fans für ungläubiges Staunen. Er wird den Erlös seines Jubiläumskonzerts im Kesselhaus spenden. Die Künstler haben auf Gage verzichtet und was nach Abzug aller Kosten übrig ist, kommt der Stiftung zugute, von der später noch zu berichten sein wird.

Ein echtes Urgestein des Ostrocks war schon zum zweiten Mal in Braunsdorf dabei. Martin Schreier von der Stern Combo Meissen und der Manger Detlef Seidel kamen wieder vorbei. Sie hatte auch eine interessante Neuigkeit mit. Am 06.10.18 werden sie erstmals in ihrer Heimatstadt Meißen in der Frauenkirche spielen. Dort sollen eventuell die Orgel und das Porzellanglockenspiel mit erklingen. Denke, das wird ein absolutes Highlight. Die Karten gibt es ausschließlich in Meißen in der Touristinfo.

Ein weiterer Gast kam in der witzigen Talkrunde mit Ulli Neumann zu Wort und sorgte mit einer riesigen schwarzen Gitarrentasche für einen symbolischen Paukenschlag. Es war Robert Gläser, der mit eigenen Songs unterwegs ist und bei Apfeltraum die Lieder seines Vaters Peter Cäsar Gläser pflegt. Aus dem mitgebrachten Koffer zauberte er eine wunderschöne E-Gitarre vom der Firma Cort.
Es war das Zweitinstrument von Cäsar, was Robert geerbt hatte. Dieses schöne Teil stellte er für die Krebshilfeaktion der Neumanns zur Verfügung. Das Instrument sollte eigentlich im Internet versteigert werden. Ulli war so leichtsinnig zu sagen, wenn jemand 1500 Euro gibt, kann die Gitarre gleich verkauft werden. So kam es. Binnen einer Minute wechselte das Instrument den Besitzer. Es ging an einen Fan aus Fürstenwade.

Robert Gläser leistete damit einen nicht unerheblichen Beitrag für die Rexrodt von Fricks Stiftung. Frau Annette Rexrodt von Fricks hatte ich schon mal zu einem Brustkrebskongress kennengelernt. Es ist eine bewunderungswürdige Frau. Sie hatte mit 35 Brustkrebs in fortgeschrittenem Stadium und in der Zeit drei kleine Kinder. Sie weiß, was diese Diagnose für Kinder bedeutet. Ihre Stiftung unterhält Mutter- Kind Rehaeinrichtungen, in denen ganzheitlich behandelt wird. Ich weiß aus eigenem Erleben, wie wichtig die Reha nach einer überstandenen Krebserkrankung ist. Die Kinder kommen meist zu kurz, die Rehaeinrichtungen sind auf die typische Bruskrebspatientin ausgerichtet und die ist im Durchschnitt 63 Jahre alt. Mütter mit Kindern haben es noch ungleich schwerer. Hier setzt die Rexrodt von Fricks Stiftung neue Maßstäbe in der Behandlung.
Kerstin Neumann ist von Beruf Brustkrebsschwester am Heliosklinikum in Bad Saarow. Mit ihrer Chefin Frau Dr. Marén Sawatzki, hatte sie das Haus der Rexrodt Stiftung besucht und beschlossen, diese tolle Sache zu unterstützen.

Ganz stark fand ich, dass die Chefärztin der Abteilung Senologie aus Bad Saarow selbst in Braunsdorf anwesend war. Sie nutzte die Gelegenheit und erzählte über ihre Arbeit. Wenn ich früher gelesen habe, jedes Jahr erkranken in Deutschland über 70 000 Frauen an Brustkrebs, so löste das bei mir höchstens ein Schulterzucken aus. Übrigens ist das jede 9. Frau, die im Laufe ihres Lebens davon betroffen ist. Leider war ich dann eben die Nummer 9 und mit dieser Startnummer hatte ich ein Komplettprogramm mit Chemo, Bestrahlung, Reha und AHT gewonnen. Bingo!

Deshalb sage ich mal aus meiner ganz persönlichen Sicht Danke an all die Menschen, die den Kampf gegen Brustkrebs unterstützen, sei es beruflich oder mit Spenden. Es ist noch viel zu tun, besonders auch in der Forschung, damit diese Krankheit ihren Schrecken verliert. In Braunsdorf kamen an diesem Abend 2000 Euro zusammen.

Mit einer prima Idee machte man in Braunsdorf noch „Kasse“ für die Rextodt Stiftung. Ein Ehepaar hatte eine Kamera aufgebaut und man konnte sich zum Preis von 4,50 Euro auf der Bank unter dem Banner „2. Rockerstammtisch“ ablichten lassen. Die Bilder wurden sofort ausgedruckt. Viele Besucher ließen sich gerne mit ihren Lieblingsstars knipsen.

In einer weiteren Gesprächsrunde kamen die angereisten Puhdys Dieter Hertrampf und Peter Rasym zu Wort. Obwohl sie wenig Zeit hatten, da der LKW für ihren Auftritt in Rudolstadt beladen werden musste, ließen sie es sich nicht nehmen, die Braunsdorfer Runde zu besuchen.
Sie hatten natürlich viel Interessantes zu berichten. Mit Spannung nahmen die Fans Anteil an der Geschichte, wie Quaster zu seiner Mitwirkung bei der Tour der Rock Legenden gekommen ist. Es entwickelte sich so: Die Frau von Quaster wurde auf FB gefragt, ob sie einen Puhdy kennt. Damit konnte sie natürlich dienen und so kam der Kontakt zu Bonfire zustande. Quaster lässt sich jetzt die Haare wachsen, um mit den Hardrockern mithalten zu können. Viele Puhdysfans haben schon Karten für 17.11. 18 im Tivoli gebucht und werden Quaster im Kreißsaal der Puhdys unterstützen.

Auch die Gruppe Karussell hatte ein Mitglied nach Braunsdorf delegiert. Der Basser Jan Kirsten hielt für Karussell die Fahne hoch und berichtete über die neue CD „Erdenwind“. Es waren übrigens auch viele Karussell Fans beim Stammtisch dabei.

Neben Quatschen, Essen und nicht zuletzt Trinken wünscht sich der geneigte Fan der Neumanns auch was auf die Ohren. Mit der Besetzungsliste hatte Ulli einen Coup gelandet. Es stand nur ein einziger Name drauf: Stephan Langer. Dieses Urgestein des Ostrocks kannte ich nur von FB und in Erinnerung geblieben ist er mir wegen Renate, so hieß nämlich auch meine Mutter.
„Was soll ich mit dem Akkordeon, oh Renate sag es mir. Denn du selbst, du bist gegangen. Nur dein Akkordeon blieb hier.“ Diese Liedzeile hat sich bei mir auf meiner geistigen Festplatte unauslöschlich eingebrannt.
Nun mal den Originalsänger von Winni 2 kennenzulernen, war mir echt eine Freude. Stephan Langer spielte in Braunsdorf zu „Jugendtanz“. Damit hatte das Gastgeberpaar den Geschmack des Publikums voll getroffen. Er spielte Ostrock und internationale Rock Klassiker. Einen Titel hab ich als Filmchen mitgebracht, es ist auch ein Winni 2 Song und er wurde im Kessel Buntes gespielt. „Ich habe kalte Füße“, so beklagte sich Stephan Langer in Braunsdorf. Na kein Wunder! Sein Markenzeichen sind sogenannte „Hallenschleicher“ in Weiß, die wir zu Ostzeiten alle tragen mussten. Heute heißen die Dinger Ballettschleppchen. Damit bedient er das Fußpedal seines Instruments. Glaube, ohne die Schühchen kann er nicht spielen. Er zupft eine WERSI Orgel, so was hatte ich noch nie gesehen.
Stephan erzählte aus seinem bewegten Rockerleben. Die Jahreszahl 1964 hab ich aufgeschnappt. Schon zu der Zeit stand er auf der Bühne. Das nächste Mal macht Ulli ein Quiz, um das Alter des Künstlers zu erraten. Glaube mal, da liegen alle falsch.

Ich hoffe, ich hab nix vergessen zu erzählen. Um es auf den Punkt zu bringen. Der gemeine Puhdysfan sagt einfach: Es war schön!
Danke an alle vor und hinter dem Tresen, innerhalb und außerhalb der Küche, vor und hinter der Bühne. Ich freue mich schon auf das nächste Treffen in Braunsdorf.

zuletzt bearbeitet 02.06.2018 13:51 | nach oben springen

#2

RE: 2. Braunsdorfer Rockerstammtisch

in Konzertberichte 2019 und älter 02.06.2018 13:54
von PMausM | 1.820 Beiträge | 3861 Punkte

Mit den Bildern ist es ja jetzt so eine Sache. Der Gastgeber wollte eigentlich rote Punkte bereitstellen und wer nicht aufs Bild will sollte sich so einen auf die Stirn kleben.
Hat er vergessen. Denke aber, die Leute die dort waren, können damit leben, eventuell mit "erfasst" worden zu sein. Wie soll man die Stimmung eines Events wiedergeben, wenn man die Menschen, die da guter Stimmung sind, nicht zeigen darf? Die Künstler in Großformat, das wird doch langweilig. Und außerdem sieht man dann bei denen jede Falte *duck und weg*

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#3

RE: 2. Braunsdorfer Rockerstammtisch

in Konzertberichte 2019 und älter 02.06.2018 14:02
von PMausM | 1.820 Beiträge | 3861 Punkte

Das Filmchen von Stephan Langer

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#4

RE: 2. Braunsdorfer Rockerstammtisch

in Konzertberichte 2019 und älter 02.06.2018 14:54
von HH aus EE | 1.042 Beiträge | 2522 Punkte

Schön, die Worte zu lesen und besonders schön, trotz DSGVO, diese Bilder zu sehen und etwas Atmosphäre erhaschen zu können. Auch meine Anmeldung, einschließlich Schlafgelegenheit, war schon perfekt, doch dann bin ich davon zurückgetreten. Ich mach’s mal kurz und schmerzfrei:

An der Seite meines Weibchens „durfte“ ich miterleben, wie auch sie die Nummer 9 vor einem Jahr aus der Trommel ziehen musste. Das ganze volle Programm habe ich live Tag für Tag mit-erleiden, ansehen, durchleben und aushalten müssen: Diagnose Brustkrebs und Angst, Krankenhaus und Operation, Chemotherapie mit „Begleitprogramm“, tagtägliche Fahrt zur Bestrahlung, Reha-Aufenthalt mit aufkeimender Hoffnung und, und, und. Jeden Tag neu hilflos nur zusehen zu müssen, eine Erfahrung, auf die ich sehr gern verzichtet hätte und die mich verändert hat.

Dann kam die Nachricht, ihre Freundinnen aus der alten Arbeitsumgebung in EE wollen ihr einen Besuch abstatten und Zeit mit ihr verbringen. Drei Tage, in deren Zeitraum auch der 2. Rocker Stammtisch fiel. Natürlich habe ich ihr den Vortritt gelassen, alles andere wäre nie eine Option gewesen. Für mich waren diese Stunden Teil ihrer Genesung und die hatte und hat Vorrang vor allen anderen Möglichkeiten. Beim nächsten Mal, so der Holzgroßmeister möchte, werde ich wieder dabei sein. Doch in diesen Tagen (und den folgenden Tagen bis zum Herbst) ordne ich alles der Genesung unter.

In meinen Gedanken war ich bei Euch. DANKE Kerstin & Ulli für Eure riesengroßen Herzen und Euer unermüdliches Engagement. Für mich, für uns, seid ihr ein riesengroßes Licht der Hoffnung für viele Menschen. Wir bewundern Euch!


www.mein-lebensgefuehl-rockmusik.de
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#5

RE: 2. Braunsdorfer Rockerstammtisch

in Konzertberichte 2019 und älter 02.06.2018 16:25
von PMausM | 1.820 Beiträge | 3861 Punkte

Wir haben an dich gedacht und die Leute haben auch nach dir gefragt. Finde ich aber toll, dass du da Rücksicht auf deine Frau nimmst. Das Schlimmste ist nun überstanden und ich hoffe, es geht weiterhin gut. Die Nummer 9 in der Lebenstombola ist wirklich nicht erstrebenswert. Möge es allen anderen die hier mitlesen erspart bleiben. Und wir haben auch an Heike Reibsch gedacht, die ja auch früher zu den Treffen dabei war. Gerade wegen ihrem Schicksal sollten wir die gute Sache von Ulli und Kerstin unterstützen.

zuletzt bearbeitet 02.06.2018 16:26 | nach oben springen

#6

RE: 2. Braunsdorfer Rockerstammtisch

in Konzertberichte 2019 und älter 03.06.2018 14:41
von Drachenuli | 1.023 Beiträge | 2222 Punkte

Ich habe meine ursprünglichen Pläne für den Treff gändert, ursprünglich wollte ich selber mit Auto hinfahren, und dort übernachten. Allerdings reichen meine Urlaubstage nicht, und Auto ist auch nicht so zu verlässig.
Also habe ich, als ich las, das Stefan Langer zum Jugendtanz aufspielt, Kontakt zu Ihm aufgenommen.
Leider hatten wir auch Behinderungen auf der Anreise, die uns eine Stunde gekostet hat, so waren wir erst gegen 20.00 da, und haben dadurch die Highlights des Nachmittag verpasst.
Dieser fuhr nachts wieder zurück, und ich durfte hin und zurück bei Ihm mit fahren.
Ich war erstmaligst bei diesem Treffen, es war sehr kurzweilig und bestens organisiert. Da habe ich Freunde aus dem Forum und von Konzerten wieder getroffen, und bekannte Musiker mal aus der Nähe gesehen.
Danke Uli und Kerstin für die Einladung, Danke Stefan für das Mitnehmen, und die Musik.
Stefan habe ich vor einigen Jahren beim Schönauer Parkfest mir Winni 2, und Solo bei der Aftershowparty des Karussellfantreffens erlebt.
Er begeisterte in Braunsdorf Jung und Alt, musste viele Zugaben geben.
Gegen 5.00 waren wir wieder in Leipzig, 7.00 war ich pünktlich und ausgeschlafen auf Arbeit.
Gefreut hat mich auch einige Missionare und innen in Braunsdorf zu treffen.

zuletzt bearbeitet 03.06.2018 20:12 | nach oben springen

#7

RE: 2. Braunsdorfer Rockerstammtisch

in Konzertberichte 2019 und älter 07.06.2018 12:57
von Kundi | 3.250 Beiträge | 7335 Punkte

Vor mir lag ein schönes und langes Wochenende. Es begann schon am Donnerstag, den 31. Mai 2018. An diesem Tag veranstalteten Kerstin und Ulli in Braunsdorf, einen Ortsteil von Spreenhagen, ihren 2. Rockerstammtisch. Während ich mit meinem koreanischen Rasse-Motorpferdchen unter CEEDriks Haube zunächst ganz entspannt die Straßen und Autobahnen unter die rollenden Gummihufe nahm, gingen meine Gedanken wieder auf Wanderschaft.

Vor meinen geistigen Augen marschierte Ulli in seinem legendären rot-weiß gestreiften Pullover und mit einem vollen Tablett Bier durch den proppenvollen Saal des Zentralgasthofes in Weinböhla und er verschaffte sich dabei lautstark Platz. Das war im Jahr 2007 oder 2008. Ich war ganz schön genervt von dieser Bulette (so nennen wir hier gelegentlich etwas spöttisch Berliner bzw. Rand-Berliner). Alleine der Dialekt und sein Witz liefen bei mir unter Berliner Großmäuligkeit. Mann, was ging mir der Kerl an diesem Abend auf die Eier. Natürlich war das damals ein PUHDYS-Konzert. Heute staune ich bei diesen Gedanken gleich zwei Mal. Erstens erstaunt mich, dass wir uns nicht schon viel eher wissentlich begegnet sind, denn wir haben beide in unserem Leben viele Konzerte der Altrocker besucht. Bei mir waren es knapp über 100 und Ulli hatte sogar doppelt so viele Muggen. Zweitens hätte ich mir an diesem Abend in Weinböhla nicht vorstellen können, dass wir uns mal so freundschaftlich nahekommen würden.

Das hat sich so entwickelt. Wir haben festgestellt, dass wir in vielen Ansichten zu Mensch, Gesellschaft und auch zur Musik auf gleicher Wellenlänge liegen. Wir hatten gemeinsam bei Muggen von den PUHDYS, DR. KINSKI, HANS DIE GEIGE oder STATUS QUO auch immer viel Spaß . Gemeinsame Telefonate, Mail-Kontakte und vor allem auch ihr Engagement und ihre Aktionen für die Deutsche Krebshilfe haben und hatten meinen absoluten, tiefen Respekt. In diesem Kontext sehe ich auch die Fantreffen in Braunsdorf und ihre Geschichte.

Die beiden Neumanns sind keine Selbstdarsteller und auch keine Egozentriker. Sie sind herzensgute, tatkräftige Menschen, die einfach mehr tun als der Durchschnitt. Kerstin und Ulli sind Menschen, die durch ihr Beispiel auch Mut machen. Auch ihre nun schon legendären Partys in Braunsdorf sind kein reiner Selbstzweck und auch keine Selbstbeweihräucherung. Sie dienen weiterhin nicht der Beweihräucherung irgendwelcher Künstler. Für mich stehen die Fantreffen seit dem Jahr 2009 für abseits der Muggen gemeinsam Zeit verbringen, sich näherkennenlernen, in diesem Kreis auch mal richtig Spaß haben, ordentlich feiern und dabei auch noch Gutes gegen eine heimtückische Krankheit tun.

Es ist auch angenehm, dass keine pompöse Show aus diesen Tagen gemacht wird. Alle Gäste beteiligen sich mit einem für diesen Aufwand und Rahmen eher kleinen Geldbetrag und einem Mitbringsel (je nach Gusto und Absprache vom Kasten Bier, über die Kiste Sekt, von Kuchen oder Nudelsalat bis hin zu Gewürzgurken) an der Vorbereitung und Durchführung der Veranstaltung. Auch das stärkt meiner Meinung nach das Gemeinsamkeitsgefühl. Hier und da mal mit anpacken oder am nächsten Morgen aufräumen gehört auch dazu. Ein paar fleißige Hände aus dem Gästekreis finden sich immer.

Heuer durften wir das zehnte private Fantreffen erleben, welches durch das sympathische und großherzige Ehepaar Neumann mit einer fleißigen und motivierten Helferschar organisiert wurde. Ursprünglich waren es reine PUHDYS-Fantreffen, aber mit dem offiziellen Ende der Band wurde dieser Rahmen etwas zu eng. So wurde im Jahr 2016 der erste Rockerstammtisch aus der Taufe gehoben und der wurde ebenfalls ein großer Erfolg.

Die Gedanken flossen nur so dahin, dass ich dann sogar so unaufmerksam war und in einen Stau führ. Stop-and-go war angesagt und nur ganz zähflüssig setzte sich die Blechkarawane in Bewegung. Der Lohn dafür waren ca. 1,5 Stunden zusätzliche Fahrzeit. Hätte ich vor Wut und Ungeduld in mein Lenkrad gebissen, wäre es nach wenigen Minuten nicht mehr da gewesen. Deshalb versuchte ich mich mit Musik und kalten Getränken abzulenken bzw. zu beruhigen. Das half aber nicht viel. Übrigens stellte sich eine kleine Tagesbaustelle als das Verkehrsfluss behindernde Nadelöhr heraus. Als diese Engstelle nach ca. 8 Kilometern Stop-and-go endlich passiert war, ging es wieder zügig weiter. Ich atmete auf und war froh, dass ich die Autobahn gleich verlassen konnte. Der weitere Weg nach Braunsdorf war nur noch ein Klacks.

An und in der ehemaligen Jugendherberge, welche im Jahr 2015 geschlossen wurde und heute als Bürgerhaus genutzt wird, war schon ein reges Treiben zu verzeichnen. Musikfans aus allen Ecken und Winkeln des Landes ließen es sich bei angenehmen Gesprächen in gelockerter und entspannter Atmosphäre gut gehen. Die Hitze wurde mit dem einen oder anderen kühlen Getränk bekämpft.

Wenige Minuten später ging es dem Schwein am Spieß an die über dem offenen Feuer knusprig gebratene Schwarte und an das darunter liegende zarte Fleisch. Bei den ganzen zum Rockerstammtisch versammelten hungrigen Mäulern verlor das staatliche Schweinchen ziemlich schnell ein paar Pfunde. Mancher fand einen Teil davon ein, zwei Tage später als Hüftgold wieder.

Nach der ersten großen Sättigungsrunde sah man die Menschen in Gruppen und Grüppchen einträchtig beieinander plauschen über „Gott“, die (Musik-)Welt, gemeinsame Bekannte und sonstige Dinge. Ich finde den Begriff des Netzwerkens für diese Plaudereien gar nicht mal so unpassend, denn man festigte bestehende menschliche Verbindungen untereinander und knüpfte auch den einen oder anderen neuen Kontakt. Ich mag das, denn wie sagt schon der Volksmund? Verbindungen schaden nur dem, der keine hat. Es ist doch auch immer wieder schön, sich bei irgendwelchen Muggen in Kleinkleckersdorf, Freiberg, Berlin oder sonst wo am Bühnenrand wiederzutreffen.

Sehr angenehm war auch, dass die Musiker eben auch mal einen halben Tag lang ohne Termindruck und Stress ganz locker und entspannt zu erleben waren. Vor allen Dingen waren in Braunsdorf keine abgehobenen Stars zugegen, sondern die Künstler waren Gleiche unter Gleichen. Man kommunizierte auf Augenhöhe.

Unser Ulli ist ja ein richtiger Entertainer, das wissen wir schon lange. Auch beim 2. Rockerstammtisch hat er als Moderator wieder großartige I und informative Interview mit den Musikern geführt. Wir Musikfans konnten bei diesen Gesprächsrunden auch unsere Neugier stillen und wir erfuhren so Neuigkeiten aus erster Hand. Ich werde jetzt aber nicht auf dieses Interview eingehen, weil unsere Petra ja schon so großartig darüber berichtete und weil es für mich auch nicht die Hauptsache war.

Dass Robert Gläser eine Gitarre seines Vaters für den guten Zweck spendete, war natürlich ein Knaller. Ich durfte das gute Stück ja auch eine ganze Weile in den Händen halten und bewachen. Leider kann ich weder Gitarre spielen, noch habe ich mal ebenso 1500 Eurochips über, um mir so ein Kleinod zuzulegen. Ich freue mich aber, dass für den guten Zweck eine ordentliche Summe erlangt wurde und dass die Gitarre in gute Hände kam.

Als es langsam dunkel wurde, kamen die großen Stunden von Stephan Langer. Der Mann lebt einfach Musik. Wir kennen ihn unter anderem von WINNI 2. Leider gibt diese legendäre und beliebte Band um Winfried "Winni" Piepenburg nur noch ganz wenige Konzerte. Wenn ihr mich fragt, sind das sogar zu wenige Muggen. Drachenuli und ich hatten das Glück WINNI 2 im Jahr 2015 beim Schönauer Parkfest in Leipzig zu erleben. Der damalige Bericht ist hier zu finden:
Winni 2 und Bellbreaker 22.08.15 Schönauer Parkfest Leipzig

Damals trommelte Klaus "Bombe" Bachmann noch bei der Band und bediente zusätzlich noch das Waschbrett. Leider ist Klaus am 18. Dezember 2016 ziemlich schnell und völlig unerwartet mit 68 Jahren aus dem Leben gerissen worden.

Doch bleiben wir jetzt mal bei Stephan. Er ist nicht nur als Alleinunterhalter und bei WINNI 2 aktiv. Er spielt zum Beispiel auch bei den OLD FAIR CITY STOMPERS, Leipzigs ältester Dixieland-Kapelle.
Der sympathische Sachse und Musiker, der nun schon auf 56 Jahre Bühnenerfahrung zurückblicken kann, brannte mit Gesang, mit seiner Orgel, mit seiner E-Gitarre, mit seiner Lap-Steel-Gitarre und seinem elektronischen Fußbass ein musikalisches und stimmungsvolles Dauerfeuerwerk bis tief in die Nacht ab. Ich bin mir jetzt nicht ganz sicher, ob der Herr Langer nicht auch noch Mandoline gespielt hat. Stephan ist praktisch sein eigenes Orchester und das hat wirklich Pfiff. Wenn man den Kerl so erlebt, kann man es kaum glauben, aber Stephan ist auch schon um die 70 Jahre alt.

Mit Charme, Witz, flinke Fingern und Füßen sowie mit seiner prägnanten Stimme reiste er mit uns musikalisch durch die Beat- und Rockgeschichte. Nebenbei erzählte er auch noch Wissenswertes rund um die gespielten Songs und/oder die eine oder andere Anekdote aus seinem Musikerleben. Das hat tatsächlich Spaß gemacht und die ganz harten Party-Haie schwangen sogar das Tanzbein. Ich bin ja seit Jahrzehnten von der Tanzerei, bis auf Klammer-Blues, befreit 😉. Aber ich stehe den sich bewegenden Paaren nicht im Wege.

Die verbliebenen Gäste des 2. Rockerstammtisches fühlten sich wunderbar unterhalten. Deshalb erbaten sie sich von Stephan Langer noch die eine oder andere Zugabe und obwohl die Geisterstunde schon längst hinter uns allen lag, kam er dem Wunsch nach einer kleinen musikalischen Ehrenrunde gerne nach.

Die Nachtruhe war relativ kurz, aber bei einem ausgiebigen Frühstück wurden sämtliche Lebensgeister geweckt und die Anwesenden waren sich einig, dass der 2. Rockerstammtisch sehr gelungen war.
Herzlichen Dank an Kerstin und Ulli sowie an alle Menschen, die in irgendeiner Form zum Gelingen dieses Festes beigetragen haben. Die Stunden in Braunsdorf waren unvergesslich und die Seele konnte mal ganz nebenbei den Ballast aus Stress, Alltag und Beruf abwerfen. Mit einem Lächeln im Gesicht begab ich mich am Freitag gegen Mittag auf meine nächste Reiseetappe.

Gruß Kundi

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zuletzt bearbeitet 14.06.2018 11:24 | nach oben springen

#8

RE: 2. Braunsdorfer Rockerstammtisch

in Konzertberichte 2019 und älter 07.06.2018 13:04
von Kundi | 3.250 Beiträge | 7335 Punkte

Fotos Teil 2.

Gruß Kundi

Angefügte Bilder:
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#9

RE: 2. Braunsdorfer Rockerstammtisch

in Konzertberichte 2019 und älter 07.06.2018 13:09
von Kundi | 3.250 Beiträge | 7335 Punkte

Fotos Teil 3.

Gruß Kundi

Angefügte Bilder:
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#10

RE: 2. Braunsdorfer Rockerstammtisch

in Konzertberichte 2019 und älter 07.06.2018 22:04
von ove | 140 Beiträge | 323 Punkte

Vielen Dank für die schönen, interessanten und ergreifenden Berichte in Wort und Bild. Danke auch für die erneute Einladung. Vielleicht klappt es mal mit einem Besuch. Eure Erinnerungen geben mir wieder tolle Einbliche. Ich freue mich immer, so viel zu lesen und zu sehen.
Liebe Grüße!

zuletzt bearbeitet 07.06.2018 22:06 | nach oben springen

#11

RE: 2. Braunsdorfer Rockerstammtisch

in Konzertberichte 2019 und älter 07.06.2018 23:40
von Fällsäge | 732 Beiträge | 1578 Punkte

Danke für eure lieben Worte..
Petra, bei deinen Zeilen habe ich schon Gänsehaut bekommen, Kerstin ging es ebenso.
Hartmut, wir haben dich alle vermisst, aber deine Entscheidung ist vollkommen verständlich..
Du warst während des Stammtisches immer in meinen Hinterkopf.
Eines habe ich bei deinen Lesungen gelernt.
Man kann witzig, schlagfertig usw. sein , aber ohne das nötige Fach – und Hintergrundwissen wird es nicht.

Uli, mit dir habe ich nicht tauschen wollen, du musst doch mit geschlossenen Augen zur Arbeit erschienen sein,
Kundi , wir sollten mal wieder nach Weinböhla gehen. Ich mache Lärm und du holst Bier.
Ove, ich hoffe es klapptr mal, du hast uns schon so oft still, aber erfolgreich unterstützt.

Vor 1 Woche waren Kerstin und ich ganz schön aufgeregt, ich konnte schon wochenlang vorher nicht richtig schlafen, zu viele Dinge gingen mir durch den Kopf.
Aber jetzt sag ich mir, es hat sich gelohnt und Spaß hat es uns auch gemacht.

Petra hat die Künstler in ihrem Bericht vorgestellt, die am Stammtisch waren,
anwesend waren aber noch Christian Gerlach der Drummer von Apfeltraum, Thomas Glatzer von Neuland und natürlich Frank Proft.

Bei den Gesprächen habe ich auch was gelernt.
Andre Drechsler erzählte, dass die Gummis von den Bügelverschlußbierflaschen bei den Gitarristen heiß begehrt sind.
Wenn das Loch von den Gitarrengurten ausgelutscht ist, werden die Gummis als Scheibe verwendet.
Ich werde jetzt demnächst drauf achten.

Wenn ich an Robert Gläser denke, stockt mir immer noch der Atem.
Ich glaube, er hat uns alle überrascht, eine Gitarre von seinem Vater Cäsar, für die Spendenaktion für die Rexrodt von Fircks Stiftung frei zu geben.
Das war eine geniale Idee.
Wer 1500 Euro bietet, bekommt die Gitarre sofort, war meine Ansage
Innerhalb einer Minute war sie weg.
Im ersten Moment dachte ich, war ich nicht ein wenig voreilig?
Aber 1500 € haben wir noch nie für 1 Einzelstück erzielt, das war mit Abstand das beste Ergebnis.
Ich bin zufrieden, insgesamt werden wir der Stiftung 2500 € überweisen.
Applaus, applaus….

Es wird noch einiges dazu kommen, wenn ich da zum Beispiel an Hans die Geige denke.
da geb ich mal einen aus, wenn Hans Vollzug meldet.

Die Rocklegenden Plakate mit Unterschriften mit fast allen Beteiligten Künstlern werde ich ins Netz stellen.
Danke Andreas Hillebrand, eine super Idee, kannst dir ein Fleißbienchen eintragen.
Mit Bildern kann ich nicht dienen, ich hänge noch einen Link von der Märkischen Oderzeitung dran.

https://www.moz.de/landkreise/oder-spree...medium=facebook

Am 08.06.18 gegen 00:55 Uhr wurden durch Admin. Kundi der bessseren Lesbarkeit wegen ein paar Absätze eingefügt

zuletzt bearbeitet 08.06.2018 00:59 | nach oben springen

#12

RE: 2. Braunsdorfer Rockerstammtisch

in Konzertberichte 2019 und älter 09.06.2018 13:50
von Frank | 483 Beiträge | 1025 Punkte

Heute melde ich mal kurz zu Wort.
Da ja schon soo viel schönes hier geschrieben wurde fehlen mir die Worte das alles zu toppen.
Mir fällt nur ein das der 2. Braunsdorfer Rockerstammtisch ein sehr schöner Abend war und er
wird in unsere ( Sonny`s & Meiner ) Erinnerung bleiben.
Bei diesem Rockerstammtisch gab es da und das andere Gespräch mit den anwesenden Musikern
und auch kleine Privatgespräche wurden geführt, wie zum Beispiel dieses hier.:
ich fragte Quaster ob ich das Bild von uns ins Netz stellen darf. Er sagte dazu : Ist doch eine geile Idee da weiß doch jeder das ich noch lebe
und immer noch Freude an der Musik habe und mich gern mit Fans fotographieren lasse.
So nun zeig ich Euch meine kleine Galerie.















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