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04.Mai.2018 OMEGA in Cottbus
04.Mai.2018 OMEGA in Cottbus
in Konzertberichte 2019 und älter 07.05.2018 21:26von Frank • | 483 Beiträge | 1025 Punkte
Was fällt Euch ein , wenn Ihr das Wort "Omega" hört.
Einige sagen , dass ist der letzte Buchstabe im griechischen Alphabet. Und manch einer erinnert sich an den
Staubsauger namens OMEGA. Aber viele sagen: " Das ist doch die ungarische Rock Band , die jetzt ihr
55 jähriges Jubiläum hat." Ja genau. Um die geht es heute.
Sonny & ich zog es am 04.Mai.2018 in die Stadthalle Cottbus, OMEGA hatte sich angemeldet und da mussten
wir dabei sein.
Als das akustische Signal erklang, dass es in 5 Minuten los geht, suchten Sonny & ich unsere Plätze auf. Nun konnte
es los gehn, als erstes kam eine australische 3 Mann Band ( Schlagzeug , Bassgitarre und Leadgitarre ).
Der Sänger und Gitarrist Gwyn Ashton erinnerte mich etwas an Alice Cooper. Jedenfalls die Vorband versteht ihr
Handwerk und mit Ihnen hätte man auch einen Konzertabend verbringen können.
Hier sind nun einige Fotos, bevor ich zu OMEGA komme.
RE: 04.Mai.2018 OMEGA in Cottbus
in Konzertberichte 2019 und älter 09.05.2018 16:29von Frank • | 483 Beiträge | 1025 Punkte
So die Bilder sind alle da, nun hat das Schlußwort unsere Sonny:
Vor der Stadhalle trafen wir liebe und alt bekannte Freunde. Nach ausgiebigem "Tratsch" hielten wir dem Einlassdienst die Karten hin.
Die behandelten die Karten sorgsam.
Im Foyer waren wir zuerst am Fanstand. Schonmal die DVD von Omega kaufen. Ein Plakat gab es dazu.
Fanartikel von Gwyn Ashten gab es auch. Aber der Name sagte uns nichts.
Ich hatte wiedermal verpeilt, dass es überhaupt eine Vorband gibt. Sonst hätten wir uns vorher informiert.
Wir lernten die Band kennen, und ich bin derart begeistert, dass ich in der Pause sofort an den Fanstand ging.
Ich kaufte alle 4 CDs und bekam das Plakat dazu.
So einen Gitarrensound habe ich lange nicht gehört. Auf der Homepage gibt einige Hörproben.
Beim Vorprogramm waren etliche Plätze leer. Das änderte sich. OMEGA hatten wohl doch einen einigermaßen gut besetzten Eindruck,
wenn der Saal ins Scheinwerferlicht rückte.
Nach dem Umbau ertönte der Radetzkimarsch und OMEGA kam auf die Bühne.
Es ist schon etwas Besonderes, die Gruppe so vital und mit so viel Spielfreude zu erleben.
Sie wirkten sehr einvernehmlich. Jeder von ihnen "legte sich ins Zeug".
Die Lasershow war wirklich toll, hat mit Effekten begeistert, die mal den und mal den ins Licht rückte.
Frank hat das mit den Fotos ganz gut eingefangen.
Nebel gab es fast nicht. Ich empfand das wohltuend.
Das Omega-begeisterte Publikum sang mit und dieser und jener war auch mal Gitarrist oder Schlagzeuger.
Es war ein mitreißendes und stimmungsvolles Konzert.
Was von der Vorband an nicht möglich war: sich unterhalten, oder dem Nachbarn was kund tun, z.B. wie toll es ist.
Das ging nur mit Daumen hoch und überhaupt mit Zeichensprache.
So ein Konzert geht nur laut, lauter, am lautesten.
Zuletzt gab es Autogramme: auf CDs im Buch, auf Plakaten, auf Jacken, ...
Die Künstler und auch das Publikum waren sehr geduldig und freundlich.
Das ist ein Abend, an den wir uns gern erinnern.
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RE: 04.Mai.2018 OMEGA in Cottbus
in Konzertberichte 2019 und älter 11.05.2018 21:56von toms-daddy • | 99 Beiträge | 223 Punkte
Jó estét kívánok- schönen guten Abend! Ja, ich war auch dabei - sorry Frank, wir sind bestimmt aneinander vorbeigelaufen ... Danke dir übrigens für die tollen Bilder - ja, Licht & Laser waren beeindruckend.
Seit etwas über einem Jahr ist es für mich aus verschiedenen Gründen zunehmend schwieriger geworden, Konzerte zu besuchen. Daher sind vielleicht meine Erwartungshaltungen besonders hoch. Zudem nehmen aktive Musiker das Erlebte auch oft anders wahr - so wie Fotografen zum Beispiel in einer Ausstellung anders draufschauen als der „normale“ Besucher. Auch deshalb hatte ich Kundi schon mitgeteilt, dass ich über LIFT den Mantel des Schweigens hänge ( sorry Hartmut). Das krasse Gegenteil davon war wiederum FLOYD DIVISION in Dresden - ich kann mir nicht vorstellen, die Musik von Pink Floyd jemals wieder in einer stärkeren live-Umsetzung zu erleben! Vormerken - ich hoffe auf ein neues Konzert 2019!
Und nun endlich zum vergangenen Freitag: OMEGA vor meiner Haustür, aber der Sitzplatz - leider inzwischen unverzichtbar für einen wirbelsäulengeschädigten Endfünfziger kostete mal eben 60 EURO... Egal! Auf dem Plakat stand namenlos lediglich SUPPORT. Was für eine Unhöflichkeit! Kein Geringerer als Gwyn Ashten und seine zwei Begleiter gaben sich die Ehre - da springt das Gitarristenherz doch fast aus dem Körper vor Freude. Also ganz nah an die Bühne ran und dem Mann auf die flinken Finger geschaut - der hat nämlich eine sehr spezielle Spieltechnik: er benutzt zum Anreißen der Saiten kein Plektrum ( Plättchen), sondern hat einen Daumenring zum Verstärken des Anschlags und spielt im Picking-Style. Und trotzdem rockt und bluest das ganze vom Feinsten. Bei einem Song wechselte er zu einer Dobro, die im Gegensatz zur „normalen“ Gitarrenstimmung „open“ war, also auch ohne Fingersatz einen(G-Dur?) Akkord erzeugt. Unplugged gespielt, nur mit einer Stomp Box die Bassdrum imitiert - fertich!! Großartig - leider alles viel zu laut, ich habe mehrere Positionen in der Halle ausprobiert, ärgerlich. Und wenn dann noch das Delay vom Gesang drauf ist, dann hat entweder der Mann am Mixer gepennt, oder der Umschalter auf der Bühne nicht funktioniert. Anyway, es wurde leider sehr schnell langweilig. Also suchte ich im Foyer einen Sitzplatz, um Bandscheiben und Ohren zu entspannen, ehe der Radetzky-Marsch erklingen würde. So kam ich hinzu, als die Plakate ausgetauscht wurden und konnte Ralf von den Omegafreunden das „Beweisstück“ vom Cottbus-Konzert für die Sammlung spendieren.
Mit der üblichen Verspätung - blöde Eigenart!! - begann das Konzert einer der Bands, für deren LPs ich seinerzeit viel Geld ins ungarische Kulturzentrum gegenüber dem Fernsehturm in Berlin gelassen habe. Die erste Viertelstunde fand ich ... gar nicht gut: übelst laut, matschiger und seltsam stumpfer Sound, eigenartige Titelreihenfolge. Das ganze legte sich aber, endlich waren die Keyboards nicht nur zu sehen, sondern auch zu hören. Und Meckies Stimme ist immer noch unverkennbar! Unglaublich, mit welcher Energie er das Programm durchzog. Das Zusammenspiel von den in ständiger Bewegung agierenden Saitenzauberern Tamás Szekeres an der Gitarre und Katy Zee ( die ja eigentlich Kata Szöllösy heißt ) am Bass war klasse. Von den Gründungsmitgliedern sind ja noch Lászlo Benkő an den ( links stehenden) Keyboards und Ferenc Debreceni an den Drums dabei. Unterstützt von einem weiteren Keyboarder, einer Lady und einem Herren als Background-Vocals flog die Band durch ein halbes musikalisches Jahrhundert. Manchmal musste ich etwas überlegen, ehe ich auf den Titel kam - so voll ist der Fundus. Bei einem Song fiel mir ein, dass ich den sogar in deutscher Sprache im Archiv habe: „Die längst erwartete Geliebte“. Natürlich gab es "Addig Élj!" vom 75- er Album „Nem Tudom A Neved", "Éjféli Koncert (Late Night Show)" von "Omega 7: Idorabló" 1977, und mit "Metamorfózis II" aus „Csillagok Útján" klang das Konzert aus - fast. Aber da fehlt doch noch was, oder ? Logisch - der Schlitten fuhr mit Dimitri und Lena vor, die Brandenburger Wölfe im Saal heulten mit, Lacy hatte eine russische Militärmütze auf ( und hatte einen seltsame, für meine Ohre unpassenden Keyboardsound ausgewählt). Und dann kam der Song, auf den wohl alle gewartet hatten, und es ist völlig wurscht, ob wir alles korrekt ausgesprochen haben, aber mehrere hundert Stimmen intonierten „Igen, jött egy gyöngyhajú lány - Álmodtam, vagy igaz talán ...“ . Schluss? Nö, natürlich kam Katy mit jenem unverkennbaren Bassmotiv auf die Bühne, und alle anderen zündeten die legendäre "Petroleumlampe" an. Das wars dann wirklich. Alle Achtung - hat Spaß gemacht. Natürlich hätte ich den einen oder anderen Song zum Beispiel aus dem Gammapolis-Album gehört, aber wer solch einen Songkatalog hat, der darf auch mal etwas anderes zusammenstellen - sei’s drum. Mit quälenden Bandscheiben und pfeifenden Ohren machte ich mich auf den Weg zum Auto - und sang unterwegs immer noch „Petróleum lámpa - Milyen szép a lángja - ahaha...“ bum bum bum, bu-bu-bu-bumm.
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