Wenn der Rock°n Roll juckt, soll man da hin, wo man gekratzt wird.
Diese Zeilen schrieb ich heute aus einer Laune heraus , bei Facebook als Kommentar.
Aber wenn ich so richtig darüber nachdenke, hat das schon einen tieferen Sinn für uns.
So war es auch wieder. Kerstin im Nachdienststress und ich auch schon eine Weile Abstinenz. So haben wir uns endschlossen nach Eisenhüttenstadt zu fahren.
Hütte jüngste Stadt in Deutschland mit dem wenigsten Steuereinnahmen je Bürger, leeren Plattenbauten, die abgerissen werden….
Aber seit Jahren sind sie für ihr Stadtfest bekannt.
Dieses Jahr ein wenig kleiner, aber trotz des schlechten Wetters waren viele Leute unterwegs.
Six am Nachmittag hat man auch nicht alle Tage. Gegen 16.30 ging es für 2 volle Stunden los.
Zum Anfang Songs von ihrer neuen Scheibe wie „Alter“, „Mein Herz, Mein Blut Mein Fleisch“, „Gebrannte Kinder“, „Ein Mann, ein Wort“ und natürlich „ Ein Lied für einen Freund“ fallen mir ein.
Natürlich fehlten auch nicht die Klassiker wie „Geliebt und verletzt oder „ Geiler ist es hier“.
Ein Song , der in Hütte schon einen tieferen Sinn hat.
Auffallend war, das die neuen Songs schon textsicher mitgesungen werden. Ist auch immer toll zu sehen, wie die Band mit dem Publikum arbeitet.
Ja und wie immer die Cover Nummern von Rammstein, den Toten Hosen. Besonders gefallen hat mir von Robert Gläser die Nummer „ Applaus, Applaus“
Als Zugabe gab es wieder 3 neue Titel „ Mein Herz….“, „Härter“ und das „Lied für einen Freund“.
Dann war Schluss, danach kam noch Joachim Witt, den wir uns leider nicht ansehen konnten, da Kerstin wieder zum Nachtdienst musste.
Die Juckerei und das Kratzen haben sich gelohnt, während ich das hier schreibe, steht Six schon wieder in Jüterbog auf der Bühne, die 4. Mugge am Wochenende.
Ihr Sachsen freut Euch auf Großenhain, zum „ Tag der Sachsen“ auch ihr werdet das Glas bei dem Lied für einen Freund erheben. Viel Spaß schon im Voraus