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MANUEL SCHMID im Kunsthof Mockethal am 24.09.16

in Konzertberichte 2019 und älter 27.09.2016 18:29
von Holger | 259 Beiträge | 706 Punkte

Das letzte Wochenende bot wieder eine reichliche Auswahl an Veranstaltungen. Da fiel die Wahl gar nicht so leicht. Letztendlich haben wir uns für den Soloauftritt des STERN COMBO MEISSEN-Sängers MANUEL SCHMID entschieden.
Das Wetter meinte es ja in den letzten Wochen schon sehr gut. Auch wieder am Sonnabend im idyllischen Kunsthof Mockethal. Die Mugge fand open air statt. Es sprach alles für einen gelungenen Abend, schöne Beleuchtung des Hofes und auch ein Feuer zum Wärmen. Und vor allem sehr entspannte gut aufgelegte Künstler. MANUEL hatte an diesem Abend seinen langjährigen Musikerkollegen EKKEHARD DRESSLER an Schlagzeug und Percussion zur Unterstützung. Die beiden machen schon seit ca. 15 Jahren zusammen Musik, zuerst beim Karneval und in den letzten Jahren vor allem bei MANUELS Liederprogrammen.
An diesem Abend gab es „Seelenlieder“. Das waren Songs von seinen 2 bisher veröffentlichten Solo-CDs. Die letzte „Seelenparadies“ ist auch noch taufrisch. Außerdem standen Songs aus seinem Programm „Lieder aus einer längst vergangenen Zeit“ auf der Liste. Da waren viele dabei, die weitaus älter waren als er selbst.

Pünktlich 20 Uhr ging es los mit „Wasser und Wein“ von LIFT. Weitere Titel dieser Band („Jeden Abend“, „Nach Süden“, „Am Abend mancher Tage“) gab es im Laufe des Konzertes zu hören, ebenso von ELECRA mit dem „Bild“ und „Nie zuvor“, KARUSSELL mit dem obligatorischen „Als ich fortging“ und dem „Fischlein“. Er hatte aber auch nicht so bekannte Perlen wie FRANZ BARTZSCHs „Nachtigall“ aus seiner 4 PS-Zeit herausgesucht oder von VRONI FISCHER „Niemals mehr“ und „Zu großer Hut“. Und von KARAT waren die großen Hits „Über sieben Brücken“, der „Schwanenkoenig“, der „Albatros“ und als erstmalige Aufführung „König der Welt“ dabei . MANUEL hat ja ganz tolle stimmliche Möglichkeiten. Das zeigte auch die große Bandbreite des Programmes. Auch kleine Verspieler brachten ihn überhaupt nicht aus dem Konzept. Da wurde das Stück eben nochmal begonnen.
Seine eigenen Lieder waren für uns noch sehr neu. Da muß man sich erst mal reinhören.
Nach ca. einer Stunde wurde seine Anfrage ans Publikum zu einer Pause konsequent abgelehnt. Aber das lag wohl vor allem an der immer mehr abfallenden Umgebungstemperatur. Es wurde wirklich mit der Zeit ziemlich frisch. Manche hatten vorsorglich Decken mitgebracht und die erwiesen sich als ganz nützlich. Die beiden entwickelten auch mit fortschreitender Zeit weiterhin eine ganz tolle Spielfreude. MANUEL vergaß natürlich seinen „Hauptarbeitgeber“ nicht, von der STERN COMBO MEISSEN waren die bekanntesten 80iger Jahrehits zu hören. Bei den ersten Takten von „Eine Nacht“ war sofort ein lautstarker Publikumschor zu hören. Davon war er so begeistert, dass er nur am Keyboard begleitete und erst mal den Chor singen ließ.
Wenn es nicht so kalt geworden wäre, hätte sich das Konzertende wohl noch etwas hinausgezögert. MANUEL erzählte, dass er im letzten Jahr bei einem Auftritt in Gera den Zugabenteil wegen der vielen Wünsche nochmals fast in Kontzertlänge spielen mußte.
Nach 2,5 Stunden wurde das Konzert mit der „Sommernacht“ von LIFT (ganz grandios gesungen !!) beendet. Aber die beiden mußten nochmal nachlegen mit HOLGER BIEGEs „Deine Liebe und mein Lied“.

Es war sehr schön, die alten Lieder wieder einmal zu hören. Und dann noch in dieser Topqualität und in diesem wunderschönen Ambiente. Vielen Dank an die Akteure des Abends und den Kunsthof Mockethal für die schöne Veranstaltung.



zuletzt bearbeitet 27.09.2016 18:31 | nach oben springen


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